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Expertise von Glasurit im Bereich Classic Cars gefragt!

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Handbuch zur Charta von Turin

Young- und Oldtimer erfreuen sich seit vielen Jahren wachsender Beliebtheit. Um die Lackierung bei Schäden durch
Unfälle oder Alterungsprozesse zu reparieren und den Farbton entsprechend anzupassen, ist die Expertise von spezialisierten
Fachleuten notwendig. Je älter die Fahrzeuge sind, desto schwieriger ist es jemanden zu finden, der die Originaltöne und die
damals angewandte Lackierweise kennt und beurteilen kann, wie mit historischen Lackierungen umzugehen ist.

Mit Classic Car Colors hat Glasurit, Premium-Reparaturlackmarke von BASF, ein umfangreiches Programm entwickelt, unter
dessen Dach zahlreiche Aspekte der originalgetreuen Oldtimerlackierung zusammengeführt werden – von der Farbtonanalyse
bis zur Vermittlung qualifizierter Fachbetriebe. Die Grundlage bildet dabei die weltweit größte Farbtondatenbank mit mehr als
250.000 Farbtönen und 600.000 Mischformeln. Mit Hilfe dieses Archivs kann schnell die passende Lösung für Lackierungen im
Originalton oder Reparaturen am originalen Lack gefunden werden. „Mit dem Ausbau unseres Bereiches Classic Cars widmen
wir uns gezielt den Bedürfnissen von Besitzern historischer Fahrzeuge. Als kompetenter Ansprechpartner bringen wir unsere
rund 130-jährige Lackexpertise und unser umfassendes Netzwerk zusammen, so dass unsere Kunden von Glasurits einzigartigen
Service für Klassiker profitieren“, erläutert Katja Scharpwinkel, Leiterin der Geschäftseinheit Autoreparaturlacke EMEA bei BASF,
die strategische Ausrichtung des Programms.

Lackexpertise von Glasurit im Handbuch zur Charta von Turin

Seit 2016 ist Glasurit Kooperationspartner der Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA), dem 1966 in Paris
gegründeten Weltverband der Oldtimerclubs, und technischer Berater für Lackfragen. Der Verband setzt sich unter anderem
für den Erhalt historischer Fahrzeuge ein, die einen wichtigen Bestandteil des technischen Kulturerbes darstellen. Für dieses
Ziel ist die FIVA auch Gesprächspartner der UNESCO, die sich als Organisation der Vereinten Nationen für den Erhalt des
Welterbes der Menschheit einsetzt. „Die Zusammenarbeit mit Glasurit ermöglicht der FIVA das Thema der Lackierung
historischer Fahrzeuge umfassend zu erörtern und den Autobesitzern eine Anleitung zugeben, wie sie den Wert des Fahrzeugs
als historisches Kulturerbe erhalten“, erläutert Mario Theissen, Vize-Präsident der FIVA.

Ein weiteres Anliegen der FIVA ist es, weltweite Standards weiterzuentwickeln die dabei helfen sollen, Oldtimer angemessen
zu bewerten und wiederherzustellen. Diese sind als Leitlinien in der „Charta von Turin“ zusammengefasst. In dem Mitte
November 2017 in Bukarest erstmals vorgestellten Handbuch zur Charta von Turin widmet sich Jürgen Book, verantwortlich für
den Bereich Classic Cars bei Glasurit, umfassend der historischen Automobillackierung und beschreibt den Lackierprozess, die
funktionalen Eigenschaften von Automobillacken sowie die fachgerechte Reparatur. Die 2 Millionen Mitglieder der FIVA erhalten
so vielseitige Einblicke in die Beurteilung von Automobillacken und lernen, wie man anhand der Lackbeschaffenheit auf die
Vorgeschichte und den Pflegezustand des Oldtimers schließen kann. „FürOldtimer-Besitzer ist es wichtig, dass sie eine
kompetente Anleitung zur Pflege und Reparatur ihrer Fahrzeuge erhalten – egal ob diese gefahren werden oder als Ausstellungs-
stück im Museum stehen. Professionelle Unterstützung ist unser Anspruch und die weltweite Einbindung der Glasurit-Expertise
ist ein Meilenstein für die Erklärung von Themen rund um den Lack bei Oldtimern. Wir sind stolz, dass wirim Handbuch zur
Charta von Turin umfassend auf dieses Thema eingehen und anhand praxisnaher Beispiele darstellen können, welche
elementare Bedeutung der Lack hat – und er nicht nur als schmückendes Beiwerk fungiert“, erklärt Jürgen Book.

 Informationen zur Charta von Turin und zum Handbuch auf der Website der FIVA

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